Saarwellingen, 19.05.2025
Pünktlich um zehn Uhr eröffnete das „Jagdhornbläsercorps Dietrichsberg“ auf der Treppe des Schaumbergturmes die jagdliche Veranstaltung.
In seiner Ansprache bedankte sich Landesjägermeister Josef Schneider nicht nur bei den Besuchern, die bereits zur Eröffnung auf den Schaumberg gepilgert waren, sondern auch beim Heiligen Hubertus, dass er bei St. Petrus ein gutes Wort eingelegt hat und die Veranstaltung mit bestem Wetter gesegnet war.
Die Zucht, Ausbildung und der Einsatz von Jagdhunden stellt ein unverzichtbarer Bestandteil des waidmännischen Handwerks dar. So werden Jagdhunde etwa eingesetzt, um verwundetes Wild nach Wildunfällen auszusuchen. „Viele Jägerinnen und Jäger engagieren sich ehrenamtlich und mit viel Herzblut dafür, dass wir Jäger uns stets auf top ausgebildete Hunde verlassen können. Ohne dieses Engagement wäre eine waidgerechte Jagd nicht denkbar. Dafür möchte ich allen Züchtern, Ausbildern und Hundeführern herzlich danken“, so Josef Schneider.
Herr Werner Recktenwald, Beigeordneter der Gemeinde Tholey, freute sich, so viele Jägerinnen und Jäger auf dem bekannten saarländischen Wahrzeichen in seiner Gemeinde begrüßen zu dürfen. Die Saarjäger hätten mit dem Veranstaltungsort eine gute Wahl getroffen.
Über den Tag verteilt konnte man der Vorstellung aller gängigen Jagdhunderassen beiwohnen und sich im Ausstellungsbereich an den Ständen der Rassezuchtverbände über die jeweiligen Hunderassen informieren. Komplettiert wurde die Ausstellung durch Informationsstände der VJS, der Rehkitzrettung und dem Lernort-Natur-Mobil, an dem in bekannter Manier den kleinsten Gästen unsere Wildarten vorgestellt wurden.
Echte Greifvögel und das Handwerkszeug eines Falkners konnten ebenfalls besichtigt werden.
Vormittags ließ Landesjagdhundeobmann Sidney Dingert die verschiedenen Rassen und Schläge der Bracken, Erdhunde, Schweißhunde und Stöberhunde „in den Ring“ vorm Schaumbergturm und erläuterte Herkunft, Einsatzgebiete und Besonderheiten. Nachmittags stellte der Berufsjäger Sascha Schmitt gekonnt die deutschen, englischen, französischen, ungarischen und italienischen Vorstehhunde und die Apportierhunde vor.
Doch nicht nur die Hundearbeit stand auf dem Programm, auch das Jagdhorn, ein wesentliches Element der jagdlichen Tradition, wurde am „Tag des Jagdhundes und des Jagdhorns“ würdig gefeiert.
Unter der Leitung von Pauline Kohler, Bläserobfrau der saarländischen Jäger, konnten die Gäste über den ganzen Tag verteilt Darbietungen der saarländischen Jagdhornbläsercorps genießen.
Landesjägermeister Josef Schneider bedankte sich herzlich bei Pauline Kohler für die Organisation der musikalischen Abschnitte des Tages und vor allem den Bläsercorps, die diesen Teil des Tages gestalteten:
Die Kombination von „Hund und Horn“ hat sich auf jeden Fall gelohnt, um die Facetten der Jagd in die Öffentlichkeit zu bringen“, bewertete Landesjägermeister Josef Schneider die Feier als höchst gelungen und freut sich auf zukünftige Neuauflagen.
Wer sich für die jagdliche Hundearbeit und das Jagdhorn interessiert, findet bei der Vereinigung der Jäger des Saarlandes die passenden Ansprechpartner:
Landeshundeobmann der VJS Sidney Dingert E-Mail: ceo@dingert-gmbh.com
Landesbläserobfrau der VJS Pauline Kohler E-Mail: kohlerpauline@hotmail.com
Telefonischer Kontakt jeweils über die 06838-8647880