Herbert-Pfleger-Gedächtnis-Schießen
Schießen um den „Keiler vom Lachwald“

Am 3. Oktober 2023 fand am Schießstand am Jägerheim Saarwellingen das traditionelle Herbert-Pfleger-Gedächtnis-Schießen statt.

Der Ursprung dieser Veranstaltung geht auf das Schießen um den „Keiler vom Goloch“ zurück. Auf der Standortschießanlage in Lebach-Landsweiler wurde über viele Jahre dieses beliebte und jagdpraxisnahe Schießen von Herbert Pfleger unter größter Beteiligung durchgeführt.

In Anerkennung der großen Leistungen von Herbert Pfleger für das jagdliche Schießwesen wird dieses Schießen, das er über Jahre organisiert und geleitet hat, seit seinem zu frühem Tod als „Herbert-Pfleger-Gedächtnis-Schießen“ durchgeführt.

Das kombinierte Kurzwaffen- und Büchsenschießen mit hochwildtauglichen Kalibern ist auf „Schwarzwild“ ausgerichtet. Der stehende Überläufer auf 100 Meter in unterschiedlichen Anschlagsarten und der verhoffende Keiler auf 50 Meter sind in der Kombination mit der Kurzwaffe auf den annehmenden Keiler 10 Meter und die Ringscheibe auf 25 Meter ein interessanter, praxisnaher Mix.

Der Ursprung der „Saarländischen Drückjagdnadel“ ist bei der Création dieses Schießens zu sehen und wurde anschließend weiterentwickelt.

Der Teilnehmerkreis von 27 Schützen war auch dieses Jahr wieder bunt gemischt. Alte Hasen, die Herbert noch persönlich kannten und erfreulich viele „Junge Jäger“. Schade, dass sich nicht noch mehr Mitglieder für dieses Schießen begeistern lassen.

KSO und Schießleiter Werner Remmel konnte bei der Siegerehrung den „Wanderpokal Keiler vom Lachwald“ an Karl-Heinz Müller überreichen, der diesen Titel nicht zum ersten Mal errungen hat. 223 von 230 möglichen Ringen in dieser Kombination ist ein Ergebnis, das für sich spricht! Es folgten Ralf Pfeifer (216) Matthias Schorr (215), Michael Altmayer (215), Stefan Schäfer (213), Matthias Pontius (213), Thomas Dörr (212), Johannes Schorr (202) und Raimund Jäger (201). (Alle Ergebnisse über der magischen „200“ wurden genannt!)

Der stellvertretende Landesjägermeister Armin Birk vertrat den Landesjägermeister und bedankte sich bei den Schützen für ihre Schießdisziplin und bei Werner Remmel und seinen Helferinnen und Helfern, Birgit Klaus, Marion Weismann, Claudia Klein, Pascal Bovani, Alfred Probst, Jens Weiland, Günter Hoffmann, Hermann Schneider und Arno Schneider.

Birk würdigte in einer Ansprache den Jäger und Menschen Herbert Pfleger und zeigte dessen Verdienste und schöne Erinnerungen auf. Weiter fand er die Veranstaltung eine passende Gelegenheit, Herrn Werner Remmel die Verdienstnadel der VJS in Silber zu überreichen. Dies hätte schon am Landesjägertag geschehen sollen, aber da war Herr Remmel verhindert.

Anschließend wurden mit den Startnummern als Los wertvolle Sachpreise von der Glücksfee Jeanette Hitschrich „aus dem Hut gezaubert“ und ein schöner Tag klang in geselliger Runde aus.

Nehmt am Kurzwaffenseminar teil und geht auch mal mit der „Großkaliber-Büchse“ auf den Stand und übt „stehend angestrichen“, ist die Aufforderung und Bitte von KSO und Organisator Werner Remmel, im Hinblick auf den 03. Oktober 2024!

Bilder: Der Sieger Karl-Heinz Müller erhält den „Keiler vom Lachwald“
Stv. LJM Armin Birk verleiht die VJS-Verdienstnadel der VJS in Silber an Herrn Werner Remmel