Fotos: VJS
Am 3. Oktober 2025 fand am Schießstand am Jägerheim Saarwellingen das traditionelle „Herbert-Pfleger-Gedächtnis-Schießen“ statt.
Der Teilnehmerkreis war auch dieses Jahr bunt gemischt. Alte Hasen, die Herbert noch persönlich kannten und erfreulich viele „Junge Jäger“.
KSO und Schießleiter Werner Remmel konnte bei der Siegerehrung den „Wanderpokal Keiler vom Lachwald“ an Claudia Klein überreichen. 217 von 230 möglichen Ringen in dieser Kombination ist ein tolles Ergebnis! Ringgleich mit ebenfalls 217 Ringen belegte Michael Altmayer den 2. Platz.
Es folgten auf den Plätzen 3-10: Stefan Wagner (214), Wolfgang Schmitt (208), Karl-Heinz Müller (206), Johannes Schorr (203), Thomas Dörr (202), Johannes Hoffmann (200), Philipp Manger (199) und Thomas Rech (197).
Der stellvertretende Landesjägermeister Armin Birk vertrat den Landesjägermeister und würdigte in seiner Ansprache den Jäger und Menschen Herbert Pfleger und zeigte dessen Verdienste und schöne Erlebnisse auf. Er erinnerte an die beiden Kameraden von Herbert Pfleger, Bernd Groß und Peter Voit, die immer anwesend waren, leider aber auch nicht mehr unter uns weilen.
Weiter bat er, Hermann Schneider zu gedenken, der die Schießen in den letzten Jahren immer begleitet hatte und sowohl Sachpreise zur Verfügung gestellt hatte als auch mit Wildprodukten für das leibliche Wohl gesorgt hatte.
Werner Remmel bedankte sich bei den Schützen für ihre Schießdisziplin und bei seinen Helfern Pascal Bovani, Alfred Probst, Claudia Klein, Birgit Klaus, Jeannette Hitschrich, Stefan Schäfer, Sebastian Vahrenkampf, Uwe Persch, Jens Weiland und Günter Hoffmann für das reibungslose Gelingen.
Günter und Johannes Hoffmann nahmen sowohl als Schütze aktiv teil, waren aber auch für die Schwenker, Wildbratwürste und Wildhackbraten zuständig.
Mit den Startnummern als Los wurden wertvolle Sachpreise „aus dem Hut gezaubert“. Ein Sonderpreis wurde ausgelost und das Glück traf Stefan Schäfer. Er gewann eine Vorderschaftsrepetierflinte, gesponsert von Ralf Salzmann von der Jagdschule „Jagen Lernen“ am Linslerhof.
Der Ursprung dieser Veranstaltung geht auf das Schießen um den „Keiler vom Goloch“ zurück. Auf der Standortschießanlage in Lebach-Landsweiler wurde seit Anfang der 80er Jahre jeweils Anfang Mai dieses beliebte und jagdpraxisnahe Schießen von Herbert Pfleger unter größter Beteiligung durchgeführt. Nach Wegfall der Anlage hat er das Schießen in den Lachwald und auf den 03. Oktober verlegt.
In Anerkennung der großen Leistungen von Herbert Pfleger für das jagdliche Schießwesen wird dieses Schießen, das er über Jahre organisiert und geleitet hat, seit seinem zu frühem Tod im April 2009 als „Herbert-Pfleger-Gedächtnis-Schießen“ fortgeführt. Es handelte sich jetzt also um das bereits 17. Schießen, das unter der Leitung von KSO Werner Remmel stattfand.
Das kombinierte Kurzwaffen- und Büchsenschießen mit hochwildtauglichen Kalibern ist auf „Schwarzwild“ ausgerichtet. Der stehende Überläufer auf 100 Meter in unterschiedlichen Anschlagsarten und der verhoffende Keiler auf 50 Meter sind in der Kombination mit der Kurzwaffe auf den annehmenden Keiler 10 Meter und die Ringscheibe auf 25 Meter ein interessanter, praxisnaher Mix.
Mit 43 Teilnehmern wurde ein Rekord erreicht. Organisator Werner Remmel freute sich sehr, dass seine jährliche Bitte für das nächste Jahr erhört worden war!
Freuen wir uns wieder auf den 03.10.2026!