(Ein Bericht von „Outfox World“) In Anbetracht des Preisverfalls bei Wildschweinen erhalten Jäger nun unerwartet Hilfe. Die Fleischkonzerne Tönnies und Westfleisch bieten an, bis zu 10.000 Wildschweine abzunehmen und zu vermarkten. Durch diese Entlastung können die Jäger sich weiterhin auf eine intensive Bejagung fokussieren, um die gefährliche afrikanische Schweinepest zu bekämpfen.
Die scharfe Bejagung der Wildschweine führt teils regional, teils flächig zu einem enormen Preisverfall beim Fleisch der Tiere. In Verbindung mit dem gesamtgesellschaftlich ohnehin geringen Konsum von Wildbret schwinden für viele Jäger die Möglichkeiten zur Vermarktung ihrer Strecken. Dem möchten die Fleischkonzerne Tönnies und Westfleisch nun entgegentreten, berichtet das Westfalen-Blatt.
Die Menge der geschossenen Wildschweine eilt nämlich bundesweit von Rekord zu Rekord. Aufgrund der Afrikanischen Schweinepest sind alle Jäger dazu angehalten, das Schwarzwild intensiv zu bejagen. Bei einem Seuchenausbruch soll die geringere Populationsdichte für eine langsamere Ausbreitung der Krankheit sorgen und somit die Hausschweinbestände schützen. Insbesondere die Jäger in Nordrhein-Westfalen sind durch den jüngsten Krankheitsherd in Belgien alarmiert.