Auch im Saarland die Augen weiter offen halten
In der Region Piemont im Nordwesten Italiens wurde vor wenigen Tagen erstmals ein Fall von Afrikanischer Schweinepest (ASP) bei einem Wildschwein festgestellt.
Der Fundort in Ovada in der Provinz Alessandria befindet sich 30 km nordwestlich von Genua und 85 km südöstlich von Turin.
Bisher galt Italien als frei von ASP, mit Ausnahme der Insel Sardinien, wo der Genotyp I der ASP endemisch ist.
Laut mehrerer Quellen sei noch unklar, wie das Virus dorthin gelangt sei. Untersuchungen hätten jetzt aber ergeben, dass der Virus-Typ mit dem aus Polen, der ja auch seit einiger Zeit Probleme in Brandenburg, Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern macht, identisch sei. Das heißt, mit großer Wahrscheinlichkeit war der Mensch wieder einmal der Überträger.
Hier noch einmal der Aufruf des Landesjägermeisters Josef Schneider aus dem letzten „Saarjäger“:
„Melden Sie beim Schwarzwild jedes Stück Fallwild/Unfallwild beim LAV und lassen Sie es beproben! Reinigen Sie Kleidung, Schuhe und Fahrzeuge, die mit Schwarzwild in Berührung gekommen sind! Und lassen Sie bei der nachhaltigen Bejagung des Schwarzwildes, sei es auf der Bewegungsjagd oder auf der Einzeljagd, nicht nach! Hierbei wünsche ich Ihnen viel Waidmannsheil!“
Infos rund um die ASP gibt es online unter www.jagdverband.de/asp.